Calheta

Das Meerwasserbecken in Calheta auf Madeira

Das Meerwasserbecken in Calheta. Bild: FVA Madeira

Calheta ist ein hübsches Dorf an der sonnigen Südwestküste Madeiras. Es gehörte einst zu den bedeutenden Zentren der Zuckerproduktion der Insel. Noch heute kann man während der Erntezeit in der örtlichen Zuckerfabrik die Gewinnung des „weißen Goldes“ mittels historischer Maschinen nachvollziehen. Zudem erinnern die zahlreichen Zuckermühlen an den Wohlstand, den sich der Ort, der stark vom Inselentdecker Zarco gefördert wurde, erworben hat.

Heute wird rund um Calheta vor allen Dingen Obst und Gemüse angebaut. Im Zentrum des Ortes steht die Igreja do Espírito Santo, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und die eine wertvolle Holzdecke im hispano-maurischen Stil ziert. An der Küste, neben dem Hotel Calheta Beach, lädt ein riesiges öffentliches Meerwasserbecken zur Erfischung ein, das gegen die starke Brandung von Wellenbrechern geschützt wird. Sonnenbaden kann man hier auf einigen Liegen, die auf den umliegenden Sandflächen aufgestellt sind.

Für aktive Urlauber werden geführte Wanderungen in den noch wenig erschlossenen Westen Madeiras angeboten. Auch Touren mit dem Mountainbike auf der Hochebene von Madalena do Mer sind buchbar. Mutige können zudem bei einem Tandemflug mit dem Paraglider die einzigartige Landschaft aus luftiger Höhe begutachten.