Insel Hvar

Hafen der kroatischen Insel Hvar

Die Hauptstadt Hvars liegt an einer geschützten Bucht. Bild: Juraj Kopac /Kroatische Zentrale für Tourismus

Mit Sicherheit gehört die Insel Hvar vor der Küste Splits zu den schönsten und interessantesten Eilanden Kroatiens. Ihre volle Pracht entfaltet die mediterrane Natur im September, wenn der blühende Lavendel die gesamte Insel in ein kräftiges Violett hüllt. Auf stolze 68 Kilometer bringt es Hvar in ihrer Ost-Westaustreckung, an einigen Stellen ist sie jedoch gerade einmal fünf Kilometer breit.

Das Landschaftsbild wird von einem waldreichen Gebirge geprägt, das gleichsam das komplette Inselzentrum ausfüllt. Ein wichtiges landwirtschaftliches Gut sind Gewürze, deren Anbau vor allen Dingen unter den Venezianern gefördert wurde. Und so bietet die Insel mit ihrer subtropischen Vegetation neben Anreizen für das Auge auch zahlreiche Inspirationen für den Geruchssinn.

Die größten Orte der viel besuchten Urlaubsdestination liegen in den Buchten der stark zerklüfteten Nordküste. Eine Ausnahme bildet die Inselhauptstadt Hvar, die an einer geschützten Einbuchtung im Südwesten errichtet wurde. Sie avancierte unter der Herrschaft der Venezianer zu einer bedeutenden Hafenstadt, an der alle Schiffe auf dem Weg in die Seerepublik Station machten. Rund um den Hafen gruppieren sich auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie das Arsenal, eine riesige Werfthalle aus dem 16. Jahrhundert oder der prächtige Renaissancebau Loccia, der unweit der Kathdrale Sveti Stefan errichtet wurde. Ein Schlenker sollte zudem zur Spanjola eingelegt werden, einer spanischen Festung, die von Karl V. erbaut wurde. Neben größeren Orten, wie Stari Grad oder Vroboska finden sich auf Hvar, vorwiegend an der Westküste, auch idyllische kleine Fischerdörfer und Buchten, die vom Tourismus noch so gut wie unberührt sind.

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