Kokkári

Idylle am Hafen von Kokkari

Kokkári: eine Urlaubshochburg mit dem Charme eines greichischen Dorfs. Bild: Hans-Dieter Benz

Kokkári im Nordosten von Sámos ist unbestrittene eine Urlaubshochburg, wenn gleich auch eine sehr angenehme. Das im 19. Jahrhundert gegründete Dorf, das im wasser- und damit vegetationsreichen Gebiet des Ámpelos-Gebirges liegt, wuchs erst mittels des Fremdenverkehrs auf 1200 Einwohner an. Auch wenn sich hier ein Großteil der samischen Hotels findet, hat man doch den Eindruck sich noch immer in einem sehr typischen, intimen griechischen Ort aufzuhalten.

Die große Ágios Nikólaos Kirche markiert das Zentrum von Kokkári, in dem zahlreiche Straßencafés, Tavernen und kleine Geschäfte ihre Dienste und Waren feil bieten. Von der Hauptstraße gelangt man an die Uferpromenade die entlang des Long Beach, dem größten Strand Kokkáris führt. Aufgrund des kräftig wehenden Nordwindes, der hier beständig vorherrscht, wird dieser Küstenabschnitt hauptsächlich von den Schülern der ansässigen Surfschule genutzt. Reine Sonnenanbeter weichen auf die Strände Lemonákia und Tsamadoú Beach aus, die im Westen des Ortes liegen und von Weinfeldern und grünen Gebirgshängen umgeben sind. Leider kann es hier während der Hochsaison sehr eng werden.

Da Kokkári in den vergangenen Jahren besonders in der Gunst junger Besucher gestiegen ist, hat sich entlang der Uferpromenade ein bescheidenes Nachtleben entwickelt, das sich vorwiegend in Bars und einem Club abspielt. Auch Wanderer nutzen den Badeort gerne als Ausgangspunkt für Wanderungen  auf den Lázaros (1039 Meter) und den Profitias Ilias (1153 Meter).