Iréon
Iréon (auch Iréo genannt) ist ein junger, aufstrebender Urlaubsort an der Südostküste von Sámos. Noch vor ein paar Jahren handelt es sich bei dem Dorf um eine kleine Fischersiedlung mit einigen Betten, die an Gäste vermietet wurden. Trotzdem Iréon in der Gunst der Inselbesucher mächtig zugelegt hat, hat man es geschafft den idyllischen Charakter des Ortes zu bewahren. Trubel erlebt man höchstens auf der großzügig angelegten Platía, die das Zentrum markiert sowie entlang der Uferpromenade, doch selbst während der Hochsaison ist es ein paar Straßen weiter absolut ruhig.
Ebenfalls überschaubar ist der Besucherstrom am Ortsstrand, der aus einem Mix von Sand und Kies besteht und an dem Sonnenschirme und Liegen gemietet werden können. Nahezu menschenleer präsentieren sich der schöne „Pappa Beach“ und die weiter südlich gelegenen Buchten.
Wichtigstes Ausflugsziel vor Ort ist das Heraion, die Überreste einer der wichtigsten Hera-Kultsstätten in der Antike. Auch, wenn es bis auf eine etwa acht Meter hohe Säule nur noch ein paar Mauerreste zu sehen gibt, gewinnt man doch einen Eindruck von den Dimensionen des Heiligtums. Etwa zwei Kilometer außerhalb von Iréon liegt zudem ein imposanter Wehrturm, der vom ehemaligen Seeräuber Nikólaos Sarakínis erbaut wurde.