Nie war es einfacher, sich einen Überblick über Schwedens majestätische Bergwelt zu verschaffen: diesen Sommer fahren die Lifte in fast allen großen Skigebieten des Landes auch für Wanderer und Mountainbiker. Wer in Sälen, Åre und Vemdalen in die Bergwelt eintauchen möchte, erspart sich lange Aufstiege, selbst das Rad kann mit nach oben. Direkt an den Gipfelstationen starten dann Wege und Trails in die weitgehend unberührte Bergwelt, deren Dimensionen mit den in Deutschland bekannten nicht zu vergleichen sind: Weite Hochebenen statt nächster Bergkette, ungezählte Seen mit im Sommer badewarmem Wasser. Der vielleicht wichtigste Unterschied: Es gibt ”hier oben” so gut wie keine anderen Menschen, mit denen man sein Bergvergnügen teilen müsste. In Schweden leben gerade mal 10 Millionen Menschen auf einer Fläche, die rund ein Viertel größer als die Deutschlands ist, von diesen rund die Hälfte in den Ballungsräumen von Stockholm, Göteborg und Malmö.
In der Bergwelt ganz Schwedens gilt grundsätzlich das Allemannsrätt: Jeder darf sich – mit wenigen, aber klar definierten Ausnahmen – überall frei bewegen und sogar im Zelt übernachten. Wer den Komfort eines Bettes bevorzugt, kann alternativ in einer der Berghütten übernachten, die vom STF (Svenska Turistföreningen) betrieben werden. Noch komfortabler sind die Berghotels und Lodges von denen in den diesjährigen Sommerlift-Gebieten Sälen, Åre und Vemdalen viele geöffnet haben. Ganzjährig buchbar sind Ferienhäuser (Stuga) aller Größen- und Komfortordnungen. (FVA Schweden)