Malta plant, ab Juni wieder Touristen willkommen zu heißen, und legt dafür ein Finanzpaket für den Tourismussektor im Wert von rund 20 Millionen Euro auf. Der neue Tourismusminister Clayton Bartolo skizzierte gestern in einer Pressekonferenz Maltas Recovery-Plan für den Sektor, der einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Inselstaates ist. Der Plan sieht vor, dass geimpfte Touristen mit einem digitalen Grünen Pass als Impfnachweis Malta ungehindert besuchen können. Nicht geimpfte Touristen können dann wie bisher einen negativen PCR-Test zur Einreise vorlegen.
Neustart-Paket für den Tourismus von 20 Millionen Euro
Der Tourismus ist für den Inselstaat im Mittelmeer einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Dementsprechend unterstützt die maltesische Regierung dessen Neustart mit einem umfassenden Maßnahmenpaket im Gesamtwert von 20 Millionen Euro. Dies soll den Tourismus noch vor den Sommermonaten wieder auf den Weg bringen. Es umfasst Programme für Sport- und Tauchtourismus, für EFL-Sprachschulen, für Sehenswürdigkeiten, Langzeittourismus und MICE sowie Unterstützung für Reiseveranstalter. Außerdem ist ein Reservefonds für Veranstaltungen und Festivals im Gespräch, über die sich das Tourismusministerium mit den Gesundheitsbehörden abstimmt.
Malta Spitzenreiter unter europäischen Impfquoten
Malta hat mit seiner erfolgreichen Impfkampagne eine der höchsten Impfquoten gegen COVID-19 in Europa: Bereits über 25 Prozent der Bevölkerung haben bereits ihre erste Impfdosis erhalten und schon rund 52.000 Einwohner oder rund 10,36 Prozent genießen den vollen Impfschutz dank zügiger zweiter Impfung (Stand 29.03.21). „Wir haben ein sehr robustes nationales Gesundheitssystem, wir sind effizient und wir haben keinen ruhenden Bestand an Impfdosen, der nicht genutzt wird“, erklärt hierzu der maltesische Gesundheitsminister Chris Fearne im Interview mit CNN. Das maltesische Vorgehen macht begründete Hoffnung auf eine baldige Öffnung und Sommerurlaub im Inselstaat im Mittelmeer. (FVA Malta)