In Malta öffnen ab sofort wieder Geschäfte und Dienstleister für ihre Kunden. Ab 10. Mai 2021 werden weitere der bisher geltenden Einschränkungen aufgehoben oder erleichtert. Ab dann heißen auch Restaurants und Bars wieder Besucher willkommen und dürfen bis 17:00 Uhr Service am Tisch anbieten. Auch Open-Air-Märkte dürfen dann wieder stattfinden. Die Reisebeschränkungen zwischen Malta und Gozo werden aufgehoben. Künstlerische, Bildungs- und außerschulische Aktivitäten sowie Unterrichtsstunden dürfen fortgesetzt werden.
Hohe Impfquote für hohe Sicherheit
Die Öffnungen des Alltagslebens gehen einher mit dem rasanten Fortschritt des nationalen Impfprogramms: Malta hatte damit am 27. Dezember 2020 zeitgleich mit Deutschland begonnen. Bis heute hat die Hälfte der Einwohner bereits die erste Impfung erhalten, und jeder fünfte Einheimische genießt den vollständigen Schutz. Malta ist außerdem das erste Land, das den Impfstoff nach den vulnerablen Gruppen der allgemeinen Bevölkerung zur Verfügung stellt. Derzeit registrieren sich Menschen im Alter zwischen 40 und 60 für den COVID-19-Impfstoff, nachdem höhere Jahrgänge das Vakzin zuerst erhalten haben. Nach der Priorisierung der über 85-Jährigen (93 Prozent geimpft), über 80-Jährigen (89 Prozent geimpft), über 70-Jährigen (90 Prozent geimpft) und ab 60-Jährigen (85 Prozent geimpft) sind nun die Jüngeren an der Reihe.
Schrittweise Öffnung bis zum 1. Juni
Weitere Öffnungsschritte folgen behutsam und sukzessive. Die nächste Etappe ist die Öffnung vieler kultureller Einrichtungen ab dem 10. Mai: Dann gewähren die meisten Museen der nationalen Denkmalbehörde Heritage Malta wieder Zutritt. Zu den bekanntesten gehören das MUZA und das Archäologische Nationalmuseen in der Hauptstadt Valletta sowie das nationale Naturkundemuseum in Mdina. Auch die Tempel von Ħaġar Qim und Mnajdra sowie Ġgantija auf Gozo sind wieder zu besichtigen. Ziel ist die vollständige Öffnung des Landes für internationale Gäste ab dem 1. Juni. (FVA Malta)