Moschee Hassan II.
Hassan II., der nach dem überraschenden Tod seines Vaters Mohammed V. im Jahr 1961 den Königstitel annahm, versuchte, das Land zum ökonomischen Erfolg zu führen. In Casablanca wurde dem einstigen Herrscher das bedeutendste nationale Monument des 20. Jahrhunderts gewidmet: die unmittelbar am Atlantischen Ozean gelegene, mächtige und kunstvolle Mosche Hassan II. prägt das Stadtbild der modernen Metropole. Im Gebetsraum des sakralen Bauwerks finden insgesamt etwa 25.000 Gläubige Platz und in der Esplanade weitere 80.000.
Anspruchsvolle Technologie vermischt mit traditionellem marokkanischem Stil vereint sich hier zu einem architektonischen Meisterwerk. Mehr als 3.300 Handwerker aus dem ganzen Königreich errichteten das zwei Hektar große Denkmal auf Pfählen. Dazu wurden etwa 53.000 Quadratmeter Holz, 67.000 Quadratmeter Stuck und 10.000 Quadratmeter glasierte Mauerverzierungen bearbeitet.
Die Moschee verfügt mit ihrem 210 Meter hohen Minarett über das höchste Minarett der Welt. Darüber hinaus lässt sich das Dach öffnen, um den Gebetsraum innerhalb weniger Minuten in einen sonnigen Patio zu verwandeln.
Die Moschee Hassan II. ist die bedeutsamste Sehenswürdigkeit Casablancas und sollte auf dem Besichtigungs-Programm eines jeden Urlaubers, der die Stadt besucht, stehen.