S’Albufera d’es Grau

Im Naturschutzgebiet S'albufera d'es Grau sind zahlreiche Tierarten zu Hause

Küste vor dem Naturschutzgebiet S’albufera d’es Grau. Bild: Tourspain

Die Küstenlagune des Naturschutzgebietes S’Albufera d’es Grau erstreckt sich im Norden der Inselhauptstadt Mahón auf einer Fläche von 1947 Hektar. Das Menorca im Jahre 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde, verdankt es zu großen Teilen auch diesem Naturpark an der Ostküste. Nur ein Dünengürtel trennt  den circa zwei Kilometer langen Lagunenarm vom Meer, der die Heimat vieler endemischer Arten ist, die so nur auf Menorca vorkommen.

In den schilfbestandenen Wassertümpeln, Sandbuchten, Wiesen und Wäldern sind unter anderem Schildkröten, Eidechsen, Fischadler, Störche und Flamingos zu Hause. Gespeist wird das Naturparadies sowohl aus dem Wasser zahlreicher Wildbäche, als auch aus dem angrenzenden Mittelmeer. Neben den seltenen Residenten wird das Brackwassergebiet auch gerne von Zugvögeln auf ihrem Wechsel zwischen Winter- und Sommerquartier genutzt.

Verschiedene Rundwege, die am kleinen Informationszentrum der Siedlung Es Grau starten, führen in die intakte Landschaft, in der Mensch und Natur eine perfekte Symbiose erreicht haben. So wird das geschützte Areal immer noch als Schafweide und Fischfanggebiet genutzt. Unterwegs klären zahlreiche Tafeln über Geografie, Flora und Fauna der unterschiedlichen Landschaftsformen auf.

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