St. Barthélemy
Auf der 230 Kilometer nordwestlich von Guadeloupe liegenden, zu den Kleinen Antillen gehörenden Karibikinsel Saint-Barthélemy tummeln sich die High Society und moderne Kreuzfahrer. Die Enklave der Schönen und Reichen bildet fernab des Massentourismus einen Teil des französischen Überseedepartments Guadeloupe und ist somit Mitglied der Europäischen Union. Das von Kolumbus nach seinem Bruder Bartolomé Colón benannte, trockene Eiland erfreut sich jedoch nicht nur großer Beliebtheit bei Prominenten und Stars, die in einer der 22 traumhaften, schneeweißen Buchten relaxen wollen, sondern trotz der z. T. exorbitanten Hotel- und Restaurantpreise auch bei normalen Urlaubern. Besonders als Tagesausflug von einer Nachbarinsel wird St. Barths, wie die Insel kurz genannt wird, auch für den durchschnittlichen Reisenden einigermaßen erschwinglich. Besonders eindruckvoll sind die schönen Strände der Südküste, Anse de Grand Saline und Anse du Gouverneur, das nordöstliche Pointe Milou mit seinen edlen Villen direkt auf den Klippen, die goldsandige Anse de Grand Cul-de-Sac, die sich wie Perlen aneinanderreihenden weißen Jachten im Hafen der Hauptstadt Gustavia sowie der Leuchtturm bei den Überresten des Fort Gustaf mit herrlichem Ausblick über die charmante Stadt. An der Nordküste befindet sich das bedeutendste Urlaubszentrum der Insel, das von zwei Stränden eingerahmte St-Jean.