Cap de Creus
Die östlichste Spitze der iberischen Halbinsel und den Endpunkt der Pyrenäen bildet das exponiert gelegene Cap de Creus, das nordöstlich von Cadaqués zu finden ist. Über eine etwa sechs Kilometer lange Stichstraße erreicht man den 80 Meter hohen Felssporn, der in der Antike als das legendäre Kap Aphrodision bekannt war.
Er ragt inmitten einer bizarren Felslandschaft empor, die seit 1998 unter Naturschutz steht und wird von einem 1847 errichteten Leuchtturm gekrönt, der noch heute seinen Dienst versieht. Die Küste unterhalb des Kaps ist wild zerklüftet, gute Blicke auf die malerischen Buchten mit ihrem türkisblauen, klaren Wasser genießt man von der Aussichtsterrasse des urigen Restaurants neben dem Seezeichen.
Der ungefähr 17 Hektar umfassende Parc Natural Cap de Creus ist zudem lohenswertes Terrain für Wanderer. Das einst von dichten Bäumen bestandene Gebiet zeigt sich nach der Abholzung für den Schiffsbau als steppenartige Tramuntana. Im Nordosten des Parks lässt die ansonsten vielfältige Vegetation jedoch nach und dem Besucher präsentiert sich eine felsige Mondlandschaft. Im Informationsbüro des Naturparks sind gute Wanderkarten für das Gebiet erhältlich.