Besalú

Historische Brücke über den Riu Fluvía in Besalu an der Costa Brava

Die romanische Brücke über den Riu Fluvía ist das Wahrzeichen von Besalú. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert. Bild: Tourspain

Im 10. und 11. Jahrhundert war Besalú am Riu Fluvià die Hauptstadt einer unabhängigen Grafschaft. Der Wohlstand, den sich das hübsche Städtchen damals im Mittelalter verdient hat, hat sich eindrucksvoll im Stadtbild erhalten. Der komplette Ortskern wurde unter Denkmalschutz gestellt und wenn man auf die Natursteinhäuser oberhalb des Torhauses am Riu Fluviá blickt, fühlt man sich geradewegs in eine andere Zeit versetzt.

Das Zentrum des Ortes bildet die von Arkaden und historischen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert gesäumte Plaça de la Llibertad. Ebenfalls ein Magnet, der die zahlreichen, in Bussen anreisenden Besucher anzieht, ist die den Fluvià überspannende Brücke aus dem Jahre 1315. Sie wird von einem Torhaus mit Fallgitter gekrönt, das ungebetenen Gästen bei Bedarf den Zutritt verweigerte.

Rechter Hand der Flussüberquerung findet sich das alte jüdische Viertel mit der alten Mikwe, dem rituellen Tauchbad der einst großen jüdischen Gemeinde. Auch mehrere christliche Sakralbauten blieben erhalten, wie etwa die einstige Kollegiatskirche Santa Maria aus der Hochromanik, die spätromanische Sant Vincenç mit den Reliquien des heiligen Vinzenz von Besalú und die wuchtige dreischiffige frühere Klosterkirche Sant Pere.

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