Allgemeine Infos zur Dominikanischen Republik
Die Dominikanische Republik (umgangssprachlich oftmals auch nur Dom Rep genannt) liegt gemeinsam mit dem Nachbarstaat Haiti auf der Insel Hispaniola. Während sich Haiti durch viele innenpolitische Unruhen touristisch bisher nur sehr bescheiden entwickeln konnte, gilt die Dominikanische Republik als eines der beliebtesten Reiseziele in der Karibik. Der ganz große Boom aus den 90er Jahren ist zwar etwas abgeebbt, jedoch hat das dem Land eher gut getan, denn die vielen extremen Billigangebote aus dieser Zeit haben dem Image des Landes mehr geschadet denn genützt. Mittlerweile gilt die Dominikanische Republik zwar immer noch als eines der preiswerteren Reiseziele in der Karibik, jedoch haben sich die Tourismusmanger des Staates nun darauf konzentriert, die wirklichen Schönheiten und Attraktionen des Reiseziels Dominikanische Republik in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen zu stellen und damit erfolgreich das Image des Billigtourismus abwenden können.
Die Dominikanische Republik umfaßt eine Fläche von ca. 48.500 qkm und ist damit etwa so groß wie Niedersachsen. In dem Staat leben ca. 9 Millionen Einwohner, die meisten davon in der Hauptstadt Santo Domingo an der Südküste (ca. 2 Millionen). Im Norden wird die Dominikanische Republik begrenzt durch den Atlantik, im Süden vom Karibischen Meer. Die Landschaft der „Dom Rep“ ist überaus vielfältig. Als natürliche Grenze zu Haiti erstreckt sich im Zentrum Hispaniolas das Gebirge der Cordillera Central mit dem höchsten Berg der gesamten Karibik, dem Pico Duarte (3.175 m). In den tieferen Ebenen findet man dichte Regenwälder, weite Täler, tiefe Schluchten ebenso wie große Zuckerrohrfelder und Kokosnussplantagen. An den Küsten bieten zahlreiche traumhafte, kilometerlange Sandstrände und das türkisfarbenes, warme Wasser des Atlantiks und der Karibischen See die Grundlage für einen gelungenen Urlaub.
Bei fast 3 Millionen ausländischen Gästen im Jahr ist der Tourismus neben der Landwirtschaft zum bedeutendsten Wirtschaftszweig für die Dominikanische Republik geworden. Die meisten Gäste kommen aus Nordamerika (USA und Kanada), jedoch auch aus Deutschland reisen ca. 250.000 Urlauber jedes Jahr in die Dominikanische Republik. Die wichtigsten Urlaubszentren der Dominikanischen Republik liegen an der Nordküste (Purto Plata, Sosúa, Cabarete, Río San Juan), im Osten (Punta Cana, Bávaro), an der Südküste (Santo Domingo, Boca Chica, Juan Dolio, La Romana) sowie auf der Halbinsel Samaná. Mit Ausnahme der Halbinsel Samaná verfügen alle touristischen Regionen über nahegelegene Flughäfen, die auch von größeren Flugzeugen angeflogen werden können, so daß die Verbindungen ab Deutschland ideal sind.
Das Klima in der Dominikanischen Republik macht einen Urlaub das ganze Jahr über überaus angenehm. Die Tagestemperaturen an den Küsten schwanken zwischen 26°C und 32 °C, die Wassertemperaturen zwischen 24°C und 28°C. Wer Touren ins Landesinnere plant, sollte jedoch vor allem bei Reisen in die Gebirgsregionen auch wärmere Kleidung im Gepäck nicht vergessen. Sportlich aktive Urlauber finden in der Dominikanischen Republik neben sämtlichen Wassersportmöglichkeiten direkt an den Stränden, auch zahlreiche weitere Freizeitaktivitäten, wie Reiten, Golfen, Wildwasser rafting, Wandern, Mountainbiken und vieles mehr (Weitere Tipps dazu finden Sie auch unter „Sport und Freizeit in der Dominikanischen Republik“).
Auch wenn die Strände der Dominikanischen Republik wirklich traumhaft sind und in jeder Hinsicht dem Karibischen Klischee entsprechen, so sollte man es bei einem Besuch der Insel nicht versäumen, je nach Jahreszeit einige besondere Ausflüge zu unternehmen. Selbstverständlich ist die moderne Hauptstadt Santo Domingo, in deren Altstadt viele Gebäude von der 500 jährigen Geschichte der Stadt erzählen, immer einen Besuch wert, aber auch zahlreiche andere Orte und Landschaften bieten außergewöhnliche Attraktionen (mehr dazu in unserem Special „Sehenswürdigkeiten in der Dominikanischen Republik“). Wer im Januar und Februar in die Dominikanische Republik reist, sollte sich das einzigartige Schauspiel des whale watchings nicht entgehen lassen, wenn sich Tausende Buckelwale in die Bucht von Samaná einfinden, um dort ihre Jungen zu gebären.