Ngorongoro Krater

Am Rande der Serengeti im Norden Tansanias befindet sich der Ngorongoro, ein gigantischer Einbruchkrater, der durch den Einsturz eines Vulkans entstand. Seit dem Jahr 1951 zählt der Krater zum Serengeti-Nationalpark und acht Jahre später wurde um den Kessel das Schutzgebiet „Ngorongoro Conservation Area“ eingerichtet. 1979 deklarierte die UNESCO die Region als Weltnaturerbe.

Der Boden des mehr als 26.000 Hektar großen Trichters, dessen Seitenwände zwischen 400 und 600 Meter hoch sind, liegt etwa 2.300 Metern über dem Meeresspiegel. Mehr als 25.000 Tiere bevölkern den Krater, darunter beispielsweise unzählige Zebras, Gnus, Büffel und Gazellen, die von hungrigen Löwen und Leoparden gejagt werden.

Aber auch die Vegetation bietet einen atemberaubenden Anblick: während der Boden des Tals mit Kurzgrassavannen, Akazienwäldern und Wasserstellen bedeckt ist, wachsen auf den Kraterrändern Heide- und Buschland, Langgrassavannen und Überbleibsel immergrüner Bergwälder.

Zu erreichen ist der Krater über eine Allwetterpiste vom Lodoare Gate aus, das etwa 160 Kilometer von Aruaha entfernt liegt.