Oaxaca

Die im Zentrum des gleichnamigen mexikanischen Bundesstaates in 1.500 Metern Höhe gelegene, malerische Kolonialstadt Oaxaca ist eingerahmt in das von einer hohen Bergkette umgebenen subtropischen Tal Valle Central des Gebirgszuges Sierra Madre del Sur. Im Jahr 1987 deklarierte die UNESCO den historischen Ortskern zum Weltkulturerbe der Menschheit.

In der Stadt, die auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurückblickt, finden sich zahllose Elemente aus indianischer und spanischer Kultur. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kolonialstädten Mexikos gab es in Oaxaca bisher noch keine Industrialisierung, so dass die Ortschaft auch heute noch den Charakter einer idyllischen neuspanischen Residenzstadt aufweist.

Auch wenn der Ort in der Vergangenheit mehrfach von Erdbeben getroffen wurde, die zahlreiche alte Bauwerke verwüsteten, wirkt das Zentrum noch relativ unversehrt. Die historische Altstadt ist in einem geometrischen Grundriss angelegt. Mittelpunkt des bunten Lebens ist der im Jahr 1529 gegründete Zócalo (Plaza Central) mit seinen alten Bäumen, Arcadencafés und dem schönen Musikpavillon.

Weitere architektonische Sehenswürdigkeiten in Oaxaca sind beispielsweise die neoklassizistische Kathedrale von 1535, die Iglesia de Santo Domingo, der Konvent San Catalina und der einstige Regierungspalast Palacio de Gobierno. Zu den wichtigsten Museen gehören das Museo Regional de Oaxaca, das Museo Rufino Tamayo und die Museos Comunitarios del Estado de Oaxaca.

Inzwischen stellt der Fremdenverkehr den dynamischsten Wirtschaftszweig in Oaxaca dar. Mehr als eine Millionen Touristen aus dem In- und Ausland besuchen die Stadt inzwischen jedes Jahr.

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