Chaniá
Im Nordwesten von Kreta liegt Chaniá, mit knapp 55.000 Einwohnern nach Heráklion die zweitgrößte Stadt der Insel. Eingerahmt in eine sehr grüne, fruchtbare und landwirtschaftlich intensiv genutzte Umgebung, mit Blick auf die scheinbar hochalpinen Gipfel der Weißen Berge, stellt Chaniá eine sehr wohlhabende Ortschaft.
Dessen wird man an zahllosen Stellen gewahr. So sind z. B. die türkischen und venezianischen Altstadt häufig sehr kostspielig und mit einem extravaganten Blick für Ästhetik restauriert worden. In diesen engen Gassen und Sträßchen finden sich nicht nur viele Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine Vielzahl kleiner stilvoller Hotels und charmanter Unterkünfte.
Chaniá wartet mit unzähligen Sehenswürdigkeiten auf, wie etwa der dekorativen Markthalle, die im Stile der Hallen von Marseille errichtet wurde, der griechisch-orthodoxen Ágios-Nikólaos-Kirche, dem in einer gotischen Franziskanerkirche untergebrachte Archäologische Museum, der Arsenale, der Janitscharen-Moschee und dem großen Stadtpark, dem wohl schönsten Stadtpark der Insel.
Eine der größten Attraktionen der Stadt ist jedoch ohne Zweifel der Hafen, welcher im Schatten der Festung Fírkas und eines venezianischen Leuchtturms liegt. Vor der Kulisse einer geschwungenen Häuserfront bietet die Hafenpromenade mit ihren Unmengen an Cafés, Restaurants und Tavernen ausreichend Raum zum Schlendern und Genießen.
Chaniá gilt als beliebter Urlaubsort, der viel Flair und ein breit gefächertes Freizeit- und Kulturangebot besitzt.