Kloster Moni Skiadi

Nur vier Kilometer von Messanagros entfernt an der rauen Südwestküste von Rhodos, eingebettet in eine wilde Felsenlandschaft, befindet sich das Kloster Moni Skiadi. Das Gotteshaus ist besonders für seine Marienikone „Panajia Skiadini“ berühmt, der bedeutsamsten Ikone der Sonneninsel. Der Legende nach fanden drei Mönche sie an einem nahe gelegenen Strand, an dem sie ein mystisches Leuchten entdeckt hatten. Nachdem sie die Ikone voller Dankbarkeit in eine Höhle gebracht hatten, verschwand diese dort über Nacht spurlos wieder. Erst nach lang anhaltender Suche wurde sie schließlich wiedergefunden.

Während der Oster- und Fastenzeit wandert die Ikone auf Umzügen durch eine Vielzahl von Ortschaften auf Rhodos, in denen sie zumeist einen Tag behalten wird. Die übrige Zeit des Jahres ist die Ikone in der auf einem Plateau errichteten Klosterkirche Moni Skiadi untergebracht, welche aus dem Jahr 1861 stammt. Den Altarraum dieser Kirche stellt die kleine, im 13. Jahrhundert am Fundort der hochverehrten Ikone erbaute Kreuzkuppelkirche dar, die in die neue Klosterkirche integriert wurde.

Zu erreichen ist die ausgeschilderte Klosteranlage, von der aus man einen atemberaubenden Blick über die Westküste von Rhodos genießen kann, über die Straße zwischen Katavia und Monolithos. Der Weg von Messanagroa ist sehr schlecht ausgebaut und bei Regen z. T. nicht befahrbar.

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