Plimiri

Der kleine Weiler Plimiri, der an der Südostküste von Rhodos zwischen Kattavia und Gennadi liegt, setzt sich im Prinzip aus nicht viel mehr als einem hübschen kleinen Fischerhafen, einer recht einfachen, aber äußerst populären Fischtaverne und einem herrlichen Strand zusammen, an welchem man eigentlich immer ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen findet.

Urlauber, die auf der Suche nach Ruhe und Abgeschiedenheit sind und dem Massentourismus entkommen wollen, finden in Plimiri eine entspannte, typisch griechische Atmosphäre vor. Hier gibt es noch keine Hotelanlagen, sondern einige einfache, privat geführte Herbergen.

Der Legende nach existierte an dieser Stelle in der Antike die mythische Stadt Ixion. Steinernes Zeugnis dafür, dass Plimiri tatsächlich eine lange Vergangenheit besitzt, stellen die antiken und frühchristlichen Marmorspolien dar, die in die Mauern der alten Kirche Zoodhochos Pigi (deutsch: „lebenspendender Quell“) eingearbeitet wurden. Die imposante Basilika, die überraschenderweise in dem Hof einer Taverne steht, kann bereits auf ein während der Araberstürme im 5. und 6. Jahrhundert attackiertes Gotteshaus zurückdatiert werden. Den einstigen Prunk und Reichtum des Bauwerks beweisen u. a. die wieder verwendeten korinthischen Kapitelle, die Marmorplatten und der Mosaikboden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Plimiri ist z. B. das im 19. Jahrhundert gegründete, malerische kleine Kloster, von welchem noch einige Nebengebäude erhalten sind.

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