Paleokastritsa

Ein besonders populärer Urlaubsort an der Westküste der griechischen Sonneninsel Korfu ist Paleokastritsa. Das Areal, auf dem die Ortschaft angelegt wurde, setzt sich aus zwei malerischen Halbinseln sowie fünf Buchten zusammen, wodurch sich ein einzigartiges Landschaftsbild ergibt. Da es keinen Ortskern im eigentlichen Sinne gibt, liegen die Gebäude, Hotelanlagen, Apartmenthäuser, Tavernen, Cafés und Restaurants Paleokastritsas über das gesamte Gebiet, versteckt zwischen Zypressen und Olivenhainen, verstreut.

Paleokastritsa verfügt über verschiedene für Touristen interessante Sehenswürdigkeiten. So können Besucher etwa einen Ausflug zu dem reizvollen, weiß getünchten Kloster Panagia Theotókos tis Paleokastritsas, das auf einem felsigen Hügel auf der nördlichen Halbinsel liegt, unternehmen. Die Anlage wurde 1228 errichtet, jedoch stammen die heute zu besichtigenden Bauwerke, auch z. B. eine Ölmühle und ein Museum, erst aus dem 18. Jahrhundert. Die umliegende Gartenanlage ist äußerst gepflegt.

Auch eine Bootstour von der Bucht Ágios Spyrídon zu einigen nahe gelegenen Grotten ist sehr lohnenswert. Ein hier aus dem Wasser ragender Felsblock soll der griechischen Mythologie zufolge ein zu Stein gewordenes Schiff von Odysseus sein, welcher Schiffbruch erlitten haben und an den Strand von Paleokastritsa getrieben worden sein soll, wo er auf Prinzessin Nausikaa traf.

Ihren Namen (deutsch: „Alter Burgplatz“) trägt die Ortschaft wegen der Burg Angelokastro, welche ganz in der Nähe zu finden ist.

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