Insel Samiopoula
Etwa 900 Meter vor der Südküste der griechischen Sonneninsel Samos befindet sich das malerische, nur etwa einen Quadratkilometer kleine Eiland Samiopoula, das von der kleinen Ortschaft Spatharei in der Gemeinde Pythagorio verwaltet wird. Besonders in den Sommermonaten bringen Ausflugsboote in regelmäßigen Abständen Urlauber aus Ormos Marathokambou und Pythagorio in die kleine Bucht von Katsakas, die als Ankerplatz auch für kleine, Schutz vor den rauen Nordwestwinden suchende Segelschiffe fungiert. Von hier aus wandern die Besucher vor allem nach Psalida, dem pittoresken, einzigen Strand des Eilandes.
Samiopoula, dessen Landschaftsbild neben einer überwiegend kärglichen Vegetation aus Sträuchern von wenigen Johannisbrot-, Mandel-, Feigen- und Olivenbäumen geprägt ist und dessen höchste Erhebung rund 153 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist inzwischen so gut wie unbewohnt. Die wenigen übrig gebliebenen Bewohner betreiben zum Eigenbedarf Landwirtschaft auf einer kleinen Fläche, halten ein paar Ziegen und sammeln die winterlichen Niederschläge in Zisternen.
Für Gäste gibt es eine Möglichkeit zur Übernachtung und für das leibliche Wohl sorgt eine urige kleine Taverne. Außer angenehmer Ruhe und dem hübschen Strand locken auch ein paar alte Ruinen die Besucher an, die von der langen Geschichte der Insel zeugen. So können z. B. ehemalige Mönchsbehausungen oder die beiden Kirchen Agia Pelagria und Analipseos tou Sotiros besichtigt werden.