Cabecó d’Or

In der Nähe der Ortschaft Busot im malerischen Hinterland der spanischen Costa Blanca befindet sich das imposante Bergmassiv Cabecó d’Or (Valencianisch; Spanisch: Cabezón de Oro). Seinen Namen, der übersetzt „Goldkopf“ bedeutet, verdankt der Gebirgszug nicht den in maurischer Zeit hier vermuteten Goldminen, sondern dem iberischen Begriff „Ur“, der für „Wasser“ steht.

So rankt sich eine lokale Legende darum, dass eine Gruppe christlicher Eroberer, die sich hier auf der Suche nach Gold befanden, anstelle des wertvollen Edelmetalls nur Wasser vorfanden. Durch eine steinerne Grundwasser (Aquifer) im Berg werden die Quellen des nahe gelegenen einstigen Thermalbades und späteren Sanatoriums Preventori d’Aigües (Preventorio de Aguas de Busot) gespeist.

Naturliebhaber können hier die eindrucksvolle Tropfsteinhöhle von Canelobre mit ihren zahlreichen Stalagmiten und Stalaktiten besichtigen, die im Jahr 740 entdeckt wurde. Die rund 50 Meter lange und ansehnliche 150 Meter hohe Grotte stellt heute eines der höchsten Felsengewölbe in ganz Spanien dar.

Aber auch für Wanderfreunde ist der Cabecó d’Or ein wahres Paradies. Auf mehreren Wegen kann man, vorbei an einer beeindruckenden Landschaft mit einer einzigartigen Flora und Fauna, den Gipfel erklimmen. So beginnt z. B. in der Nähe des Parkplatzes der Grotten von Canelobre die übersichtlich ausgeschilderte, relativ einfache Route PRV-2, dir zum Gipfel führt.

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