Elche

Etwa 20 Kilometer südwestlich von Alicante an dem Fluss Vinalopó an der spanischen Costa Blanca befindet sich die Großstadt Elche (Valencianisch: Elx), die nach Valencia und Alicante mit rund 200.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt der Region darstellt. Die Stadt ist besonders für ihre üppigen Palmengärten berühmt, die östlich und nördlich der Stadt sowie entlang des Rio Vinalopó erstrecken.

Der größte dieser Gärten, „El Palmeral“, der seit dem Jahr 2000 die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO bereichert, stellt den nördlichsten seiner Art in ganz Europa dar. Hier finden Besucher nicht nur etwa 300.000 bis zu 30 Meter hohe und bis zu 200 bis 300 Jahre alte Palmen, sondern sie bekommen bei einem Spaziergang z. B. auch zahllose Orchideenbäume und Kakteen zu Gesicht.

Der berühmteste Palmengarten in Elche ist der „Huerto del Cura“, der inmitten der Altstadt zu finden ist. Auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern gedeihen hier etwa 1.000 Palmen, darunter auch die bekannte achtarmige Kaiserpalme, die ihren Namen 1894 von Kaiserin Elizabeth erhielt.

Außer den imposanten Palmenwäldern wartet Elche mit zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten auf, wie etwa das bekannte im Jahr 2006 eröffnete Historische und Archäologische Museum, das die Besucher über die lange und wechselvolle Geschichte der Stadt informiert, die eindrucksvolle Basilika Santa Maria oder die unterirdischen Bäder Banos Arabes.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten an der Costa Blanca