Kapitolinische Museen

Die italienische Kapitale wartet mit einer äußerst vielfältigen Museumslandschaft auf. Das älteste Museum der Stadt stellen die berühmten Kapitolinischen Museen dar, die neben den deutlich umfangreicheren Vatikanischen Museen zu den wichtigsten Kunstsammlungen der Metropole zählen. Gegründet wurden die Kapitolinischen Museen bereits im Jahr 1471, nachdem Rom von Papst Sixtus IV. eine Kollektion altertümlicher Skulpturen römischer und griechischer Gottheiten in Empfang genommen hat.

In der nachfolgenden Zeit wurde die Sammlung um immer neue vatikanische Exponate ergänzt, so dass das ursprünglich in dem Palazzo Nuovo (Kapitolspalast) einquartierte Museum stetig vergrößert wurde und hinzukommende Funde auf weitere Ausstellungs-Standorte verteilt werden mussten. Heute setzen sich die Kapitolinischen Museen aus verschiedenen Kunstgalerien zusammen, von denen die bedeutsamsten auf dem römischen Kapitolshügel, einem der sieben Hügel aus dem antiken Rom, in unmittelbarer Nähe zum Forum Romanum zu finden sind.

Besucher können beispielsweise im Konservatorenpalast, in der Pinakothek oder in der Centrale Elettrica Montemartini eine Fülle weltberühmter Kunstwerke besichtigen, wie z. B. den antiken Dornauszieher oder die Kapitolinische Wölfin mit Romulus und Remus, den Gründern der Stadt Rom. Vor dem einstigen Konservatorenpalast, in dem vor allem neuere archäologisch wertvolle Fundstücke seit dem Jahr 1970 ausgestellt werden, steht eine Replikation der bekannten, überlebensgroße Reiterstatue des römischen Kaisers Mark Aurel.

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