Galleria Nazionale d’Arte Antica

Rom wartet mit einer vielfältigen Kunst- und Museumslandschaft auf. Eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der italienischen Hauptstadt stellt die berühmte Galleria Nazionale d’Arte Antica dar, die in dem imposanten Palazzo Barberini am nördlichen Abhang des Quirinalshügels untergebracht ist.

Allein schon der barocke Palast, der zwischen 1625 und 1638 von den Neffen des Papstes Urban VIII., dem Kardinalnepot Francesco Barberini und dem Fürsten von Palestrina, errichtet wurde, ist äußerst sehenswert. Die prächtige Hauptfassade wurde nach dem Beispiel des Kolosseums in drei Etagen durch ionische, Korinthische und dorische Säulen gegliedert. Auch eine Gartenanlage sowie ein zwischen 1636 und 1637 erbautes Theater gehören zu dem Palazzo Barberini.

Die Gemäldesammlung basiert auf einer Kollektion, die nach dem Ende des Kirchenstaates im Jahr 1870 in das Eigentum der italienischen Regierung überging. Besucher können in der Galerie z. B. Werke von Filippo Lippi, Jacopo Tintoretto oder Hans Holbein dem Jüngeren bewundern.

Zu den Prachtstücken des Museums gehören u. a. „La Fornarina“ aus dem Jahr 1520 von Raffael, „Adorazione die Pastori e Battesimo di Cristo“, das El Greco zwischen 1546 und 1548 geschaffen hat, sowie die Arbeiten „Narciso“ (1598 bis 1599) und „Giuditta che taglia la testa Oloferne“ (1597 bis 1600) von Michelangelo Merisi da Caravaggio.

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