Galleria Borghese

Die Galleria Borghese ist ein berühmtes Kunstmuseum in der römischen, aus dem frühen 17. Jahrhundert stammenden Villa Borghese, das in eine weitläufige Parkanlage eingebettet ist, und setzt sich insbesondere aus Gemälden und Plastiken zusammen. Die Galerie, welche vornehmlich die Kollektion der Familie Borghese präsentiert, stellt eine der kostbarsten und bekanntesten privaten Kunstsammlungen der Welt dar.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein konnte die Sammlung, die auf den künstlerisch interessierten Kardinal Scipione Borghese zurückgeht, beinahe vollständig bewahrt werden. Einzig nach der Hochzeit zwischen Camillo und Pauline Borghese, der Schwester Napoleons, wurden große Verluste beklagt: auf das Drängen von Napoleon hin der Herzog zahlreiche Kunstwerke Frankreich an, von denen inzwischen mehrere im Louvre ausgestellt werden. Seither kamen jedoch einige wertvolle Neuzugänge hinzu, die heute besichtigt werden können.

So können Kunstfreunde z. B. Werke von Raffael, Leonardo da Vinci, Antonello da Messina, Tizian, Rubens, Bernini und Canova bewundern. Vor einem Besuch, der auf eine Zeit von jeweils zwei Stunden begrenzt ist, besteht eine Reservierungspflicht.

In der die Villa umgebenden, riesigen Parkanlage lädt ein kleiner See zum Ruderboot-Fahren ein, während eine winzige Eisenbahn große und kleine Gäste durch die Pinienhaine des großzügigen Parks führt. Außerdem finden sich unter anderem ein Zoo, eine Reitanlage, Bars und Kinderspielplätze.

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