Costa Smeralda

Den berühmtesten Küstenabschnitt der Mittelmeerinsel Sardinien stellt die pittoreske Costa Smeralda dar, die sich, begrenzt durch die Ortschaften Olbia und Palau, im Nordosten des Eilandes befindet. Ihren wortmalerischen Namen verdankt die „Smaragdküste“ dem in verschiedenen Türkis- und Grüntönen schimmernden, kristallklaren Wasser, das sehr an einen Smaragd erinnert.

Obwohl die Küstenlinie stark zergliedert ist, finden Besucher zwischen den zahlreichen Felsformationen eine Fülle von herrlichen, feinsandigen Bilderbuchstränden, die zum Schwimmen, Sonnenbaden, und Relaxen einladen. Da ein großer Teil des Küstenabschnitts seit den 1960er Jahren das private Eigentum eines Konsortiums rund um den Aga Khan ist, konnte durch die Machtposition des Konsortiums eine Verschandelung der Region durch Umweltzerstörungen, Touristenmassen und Bausünden bisher zum großen Teil abgewehrt werden. So darf z. B. kein Bauwerk höher als drei Etagen errichtet werden, während Stromleitungen unweigerlich unterirdisch verlegt werden müssen.

Den touristischen Hauptort der Costa Smeralda stellt Porto Cervo dar, eine der ersten künstlich angelegten Feriensiedlungen der Insel. Besucher finden in dem malerischen Städtchen nicht nur einen der größten und luxuriösesten Jachthäfen im ganzen Mittelmeerraum, sondern z. B. auch weitläufige Parkanlagen, einen eleganten Golfplatz, edle Shops und Boutiquen, mondäne Szenetreffs und einige architektonische Sehenswürdigkeiten, wie etwa das kleine Gotteshaus Stella Maris.

Jedes Jahr im September wird an der Costa Smeralda die Segelregatta Rolex Swan Cup veranstaltet.

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