Arnea

Touristen, die in ihrem Griechenland-Urlaub nicht nur das schöne Strandleben genießen wollen, sind in dem beschaulichen Bergdorf Arnea am nördlichen Rand des eindrucksvollen Berges Cholomondas im Zentrum der malerischen Halbinsel Chalkidiki genau richtig. Die kleine, traditionsreiche Ortschaft, die vermutlich in der Mitte des 16. Jahrhunderts gegründet wurde, erlangte in der Vergangenheit durch den Abbau von Silbererz unter osmanischer Herrschaft ökonomischen Wohlstand und politische Macht.

Heute ist das pittoreske Bergdorf besonders bekannt für seine Teppichweberei, darunter vor allem für seine Flokati, sowie hervorragenden Wein und Honig. Aber auch die zahlreichen farbenprächtigen, originalgetreu restaurierten Herrenhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sich entlang der malerischen Straßen und Gassen Arneas aneinander reihen, ziehen zahlreiche Ausflügler und Urlauber an.

Eine besondere Attraktion auf dem idyllischen, mit urigen Tavernen eingerahmten Hauptplatz des veträumten Dorfes stellt der außergewöhnliche Brunnen dar, der aus einer alten Platane kommt. Um den Brunnen gruppieren sich die Männer Arneas, denn der Legende nach soll eine Frau, die aus einem extra aus diesem Grund mitgebrachten Becher Wasser aus der Quelle trinkt, einen Mann aus dem Ort ehelichen.

Auch wenn die reizvollen Sehenswürdigkeiten und das typisch griechische Flair sehr anziehend sind, ist die Ortschaft im Vergleich zu den Strandorten der Halbinsel nie mit Touristen überfüllt.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Chalkidiki