Ozeanographisches Museum Monaco

Gelegen auf einem bis ans Mittelmeer heranreichenden Felshang, am Rande der Altstadt des Fürstentums Monaco, in Monaco-Ville, kann man das interessante Ozeanographische Museum besichtigen. Das Musée et Institut océanographique de Monaco wurde im Jahr 1889 von Fürst Albert I., der „prince navigateur“, unmittelbar neben dem Palais de Monaco, der monegassischen Fürstenresidenz, ins Leben gerufen und bietet Besuchern ein breites Spektrum meereskundlicher Exponate.

Das in prachtvollen Räumlichkeiten untergebrachte Museum und Institut für Meereskunde beherbergt unter anderem eine Vielzahl von modernen Aquarien, die dazu einladen, sich in die Tiefen des Meeres zu begeben. Neben rund 4.000 verschiedenen Fischarten werden z. B. auch 200 Arten von Wirbellosen gezeigt, die nicht nur der heimischen maritimen Flora und Fauna, sondern auch weltweiten Gewässern entstammen.

Eingebettet in eine repräsentative Parkanlage entdecken Besucher des Museums zahllose exotische Pflanzenarten. Hier wurde auch ein Denkmal errichtet, das den Sifter Albert I. abbildet. Der meereskundlich interessierte Fürst, der sich beispielsweise als Walforscher, Teuthologe oder Ozeanologe betätigte, brachte von seinen vielen Expeditionen unzählige verschiedene Exponate und Objekte mit zurück, die er in einer eleganten Atmosphäre den monegassichen Bürgern zugänglich machen wollte. Unter den Funden befand sich auch die vermeintlich sensationelle Entdeckung eines Lepidoteuthis grimaldii, eines nach der Familie Grimaldi benannten geschuppten Tiefseetintenfisches.

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