Jardin Botanique Val Rameh
Der beliebte Urlaubsort Menton, der sich an der südfranzösischen Cote d’Azur befindet, wartet dank seiner geschützten geographischen Lage vor den Ausläufern der Seealpen, mit besonders milden klimatischen Bedingungen auf. In dem günstigen Mikroklima der Stadt kann eine subtropische Vegetation sehr gut gedeihen, so dass Menton über eine scheinbar unüberschaubare Fülle von Gärten und Parkanlagen verfügt.
Vor allem in dem Vorort Garavan finden Besucher zahlreiche Gartenanlagen, so z. B. auch den Jardin Botanique Val Rameh. Der Botanische Garten wurde einst von der lokalen adligen Familie Monléon als landwirtschaftliches Gelände aufgebaut, was bis heute an den Initialen auf dem im Jahr 1875 gefertigten Tor deutlich wird. 1905 kaufte Lord Radcliff, einstiger maltesischer Gouverneur, das Anwesen gemeinsam mit seiner Ehefrau Rahmeh und gestaltete den Park um. Seither wurde die Anlage mehrfach erweitert.
Die heutige Form des Botanischen Gartens ist in erster Linie Maybud Campbell zu verdanken, die das Gelände 1957 übernahm. Nachdem der französische Staat den Jardin Botanique 1966 erwarb, ist er seit 1967 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Heute bietet der weitläufige und einwandfrei gepflegte Park, der eine Dependence des Naturkundlichen Museums Frankreich ist, Naturliebhabern und Erholungssuchenden ein ideales Ausflugsziel. Hier findet sich unter anderem eine vielfältige Sammlung von subtropischen Pflanzen, darunter auch viele sehr seltene Exemplare.