Obelisk von Luxor
Der eindrucksvolle Obelisk von Luxor ist ein 23 Meter hoher und rund 250 Tonnen schwerer, aus Granit gefertigter Monolith. Gelegen auf dem zentral gelegenen Place de la Concorde, dem größten Platz in der französischen Kapitale, stellt der Obelisk einen Teil der so genannten „Axe Historique“, der sich zwischen dem Louvre und der Grande Arche erstreckenden historischen Achse von Paris, dar.
Der Monolith stammt aus dem 13. Jahrhundert v. Chr. und schmückt seit dem Jahr 1836 das Zentrum von Paris, nachdem der ägyptische Herrscher Muhammad Ali Pascha den Obelisken dem damaligen französischen König Louis Philippe 1833 geschenkt hatte. Die aufwendige Überführung des geschichtsträchtigen Geschenks von Ägypten ins ferne Frankreich nahm ganze zwei Jahre in Anspruch, so dass das Bauwerk erst im Oktober 1836 am Zielort aufgestellt werden konnte. Für den langwierigen Transport zeigte sich der namhafte französische Sprachwissenschaftler und Übersetzer von Hieroglyphen Jean François Champollion verantwortlich.
Der Obelisk von Luxur wurde einst im Auftrag des berühmten Pharao Ramses II. in der antiken Stadt Theben, dem einstigen Zentrum des Pharaonenreichs, errichtet. Dort säumte der Monolith gemeinsam mit einem zweiten Obelisken das Portal des Pylones Ramses II. in dem Amun-Tempel von Luxor. Das Gegenstück hat seinen Standort bis heute nicht verlassen.