Mountainbiking auf Rhodos
Erst in den letzten Jahren haben Fahrradfahrer und Mountainbiker die Sonneninsel Rhodos für sich entdeckt. Fernab der bevölkerten touristischen Wege kann man die vielseitige Natur und Kultur der Hauptinsel des Dodekanes-Archipels per Velo am individuellsten erkunden. Auch wenn die Infrastruktur im Vergleich zu anderen Mittelmeer-Eilanden noch nicht so weit fortgeschritten ist, findet sich inzwischen eine Fülle von Radcentern, die organisierte Touren im Programm haben oder Bikes und Zubehör verleihen. Da sich zwischen den einzelnen Anbietern zum Teil deutliche Qualitätsunterschiede feststellen lassen, sollte man sein gemietetes Rad vor dem Ausflug einer gründlichen Prüfung unterziehen.
Am besten „erfährt“ man Rhodos mit dem Mountainbike, denn bisher gibt es noch keine speziellen Fahrradwege und die Küstenstraßen sollten wegen des teilweise sehr dichten Verkehrs lieber gemieden werden, so dass ein großer Teil der Strecken über zumeist nur dürftig ausgebaute Nebenstraßen und Schotterpisten führt. Diese sind mit normalen Tourenrädern meist kaum zu bewältigen. Außerdem warten im bergigen Inselzentrum verschiedene schweißtreibende Abschnitte auf sportive Mountainbiker, wie z. B. die durch dichte Wälder führende Auffahrt zum 798 Meter hohen Profitis Ilias, einem der höchsten Gipfel des Eilandes.
Die beste Reisezeit für Radurlauber ist zwischen Ende April und Mitte Juni, wenn die gesamte Insel von einer üppigen Vegetation und einem bunten Blütenmeer überzogen ist und die Temperaturen noch moderat sind.