Wandern in Andalusien

Die langen, feinsandigen Postkartenstrände Andalusiens ziehen vor allem Badenixen und Sonnenanbeter an, während die berühmten Städte der Region, wie etwa Granada, Sevilla und Cordoba, Kulturreisende aus aller Welt locken. Jedoch bietet Andalusien mit seinem abwechslungsreichen, gebirgigen Hinterland auch sportlich aktiven Urlaubern, Naturliebhabern, Trekkingfans und Wanderern vielfältige Möglichkeiten.

Insgesamt wartet die südspanische Region mit 22 Naturparks auf, die sich besonders gut per pedes abseits der Touristenmassen entdecken lassen. Auch die reizvollen Gebirgsregionen und Höhenzüge Andalusiens mit ihrer mannigfaltigen Flora und Fauna werden von den Naturparks eingeschlossen. Hier erstreckt sich ein gut ausgebautes Netz von übersichtlich markierten Wanderwegen, die dazu einladen, die landschaftliche Schönheit und die ursprünglichen Dörfer der Gegend aktiv zu ergründen. Am Wegesrand finden sich viele verschiedene natürliche, historische, architektonische und kulturelle Sehenswürdigkeiten, die nur darauf warten, von Wanderern erkundet zu werden.

Die Gesellschaft für Tourismus in Andalusien hat einen umfassenden Reiseführer für Wandertouristen herausgegeben. Jede einzelne der acht Provinzen der autonomen Gemeinschaft wird darin mit insgesamt 25 ausführlichen Wegbeschreibungen für abwechslungsreiche Wandertouren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden dargestellt, so dass die gesamte Region hervorragend abgedeckt ist. Die insgesamt 200 Wegbeschreibungen sind sehr detailliert dokumentiert, so dass man neben unzähligen praktischen Hinweisen und Ratschlägen, wie z. B. die jeweiligen Wanderzeiten, auch alle möglichen Begegnungen am Wegrand genau auflisten.