Gardasee: Traumurlaub am größten Binnengewässer Italiens
Der Gardasee wird in Italien auch Benacu genannt, dieser Name soll von der alten Gottheit Benacus stammen. Anscheinend erkannten schon die ersten Siedler am Gardasee die einzigartige Schönheit dieses Gewässers. Das glasklare Nass des Sees wird von mediterranen Wäldern eingezäunt und vermittelt ein Gefühl von ungemeiner Ausgeglichenheit und Ruhe. Olivenhaine, Agaven oder auch Palmen zieren das Bild des 158 Quadratkilometer großen Sees. In den warmen Sommermonaten ist der Gardasee ein Paradies für Schwimmer und Hobbytaucher. In der näheren Umgebung des Sees erschließen sich unzählige Hotels, Ferienwohnungen und auch Campingplätze. Der Gardasee ist bereits seit Jahrzehnten eine der beliebtesten Ferienregionen Europas.
Das Nordufer bzw. die Nordküste des Sees ist vor allem bei Mountainbikern und Surfern beliebt, aber selbst während der kühleren Jahreszeiten haben die Regionen um das Binnengewässer einiges zu bieten: so garantieren die Erlebnisparks Gardaland oder das Canevaworld ein Abenteuer für die ganze Familie. Wie auch im Genfersee weist auch der Gardasee einige kleine Inseln auf: beliebte Ausflugsziele sind die Eilande Isola del Garda und San Biagio. Aber auch auf dem Festland kommen Kulturfans auf ihre Kosten. Die größte Stadt am Gardasee ist Desenzano del Garda. Prunkstück der 26.000 Einwohner-Stadt ist der altertümliche Hafen, der venezianischen Charme vermittelt. Am Ende der Mole, so wird der Hafen Desenzanos genannt, befindet sich der Leuchtturm der Stadt. Einen Ausflug wert sind die Ruinen eines mittelalterlichen Schlosses, das auf einem kleinen Berg liegt und schon vom beim Einlaufen in den Hafen zu erkennen ist. Die zwei interessantesten Ausflugsziele der Stadt sind aber die Kirche Santa Maria Maddalena, in der einige bedeutende Kunstwerke hängen und die Villa Romana, eine spätantike Baute des Schreiners Emanuele Zamboni. Wer nach den kulturellen Eindrücken ein wenig Abwechslung sucht, den stehen die Türen der zahlreichen Discos in der Stadt offen.
