Allgemeine Informationen zu Rom

Panoramablick auf Rom

Blick auf Rom, die „Ewige Stadt“. Bilder (4): Vito Arcomano/Fototeca ENIT

Rom, die „ewige Stadt“, schon der Name dieser einmaligen Metropole klingt wie ein Versprechen. Rund anderthalb Jahrtausende wurden von der Stadt am Tiber die Geschicke Europas bestimmt, die Geschichte des Altertums geschrieben, wie an keinen anderem Ort und eine der großartigsten Metropolen errichtet, die diese Welt zu bieten hat. Rom, das ist Geschichte pur, an jeder Straßenecke begegnet man ihr auf Schritt und Tritt und trotzdem verweilt die Stadt nicht in ihrer Historie, sondern präsentiert sich als pulsierendes Zentrum, in dem das Knattern der Motorroller und das Geplauder der Menschen in Cafés und Bars den fortschreitenden Lauf der Zeit demonstrieren.

Das Kolosseum in Rom ist eine beliebte Besucherattraktion

Besuchergruppe vorm Kolosseum.

Auf sieben Hügeln wurde das antike Rom errichtet und die Keimzelle der Metropole überstand bis heute als archäologische Stätte in ihrem Herzen die Unbilden der Zeit. Auf relativ engem Raum findet man die großen Sehenswürdigkeiten des Altertums, wie das Forum Romanum, das Kolosseum und die Kapitolinischen Museen, in denen Glanz, Pracht und dieser Tage dokumentiert sind. Es bedarf nicht viel Fantasie aus den Ruinen des Forum Romanum wieder die antiken Prachtbauten und Tempel auferstehen zu lassen. Besonders leicht macht es einem der Römer liebste Unterhaltungsstätte, das Kolosseum, das größte jemals erbaute Amphitheater, das Erdbeben, Umbauten und in jüngster Zeit auch den städtischen Abgasen trotzt. Wer noch mehr über das antike Rom erfahren möchte, sollte zudem das römische Nationalmuseum im Palazzo Massimo alle Terme besuchen. Sehenswert sind hier vor allen Dingen die kunstvollen Statuen sowie die Freskenabteilung im zweiten Stock. Zudem wird man nahezu überall im Stadtbild Roms immer wieder mit Überresten des Altertums konfrontiert.

Petersdom am Petersplatz

Der Petersdom am Petersplatz.

Ein Staat in der Stadt ist der Vatikan, der sich auf der rechten Seite des Tibers  befindet. Über den von Kolonnaden und Säulen flankierten, von Bellini angelegten, Petersplatz gelangt man zu der berühmtesten Kirche der Christenheit, dem Petersdom. . Bereits unter Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert n. Chr. begannen die ersten Arbeiten an dem Gotteshaus oberhalb des Petrusgrabes. Im 16. Jahrhundert begann man mit dem Umbau zur heutigen Form. Keine geringeren Virtuosen als Raffael und Michelangelo gehörten zu den zahlreichen Baumeistern, die eines der größten Gotteshäuser der Welt mit Innenmaßen von 186 Meter Länge, 45 Meter Höhe im Hauptschiff und 119 Meter in der Kuppel. An diesem Platz wurden Kaiser, wie Karl der Große gekrönt, über Jahrtausende Päpste geweiht und Gebete von Pilgern aus aller Welt gesprochen. Wer von den zahlreichen Kunstschätzen der Kirche begeistert ist, sollte es nicht versäumen auch den Vatikanischen Museen, die einen Großteil des Vatikanischen Palastes einnehmen, einen Besuch abzustatten. Ausgestellt wird eine der wertvollsten und berühmtesten Kunstsammlungen der Welt, mit Werken von Michelangelo, Raffael und Giotto.

Einkaufsstrasse Via Condotti in Rom

Eimkaufen in der Via Condotti.

Für Liebhaber sakraler Baukunst gibt es zweifelsohne keinen spannenderen Ort als Rom. Neben dem imposanten Petersdom sind in der Hauptstadt der christlichen Kirche zahlreiche Gotteshäuser von urchristlicher Zeit bis heute zu finden, die allesamt reich mit sakralen Kunstschätzen ausgestattet sind. Zu den schönsten und bekanntesten zählen San Giovanni in Laterano, gegründet von Kaiser Konstantin, Santa Maria Maggiore, eine der vier Prachtbasiliken Roms sowie Il Gesù, die Hauptkirche der Jesuiten.

Wer nach soviel Kultur eine Verschnaufpause braucht, findet in der Piazza Navonna eine gute Adresse. Der langgestreckte Platz mit seinen drei Brunnen (darunter die Fontana die Fiumi von Bellini), ist ein beleibter Tummelplatz für Römer und Touristen gleichermaßen. Wie auch im Stadtviertel Trastevere treffen sich hier die Massen zum gemeinsamen Essen, Feiern und Seele baumeln lassen bis spät in die Nacht.