Generell macht die Fluggesellschaft Ryanair eher von sich reden, wenn es mal wieder um streitbare Ideen geht, um Kosten einzusparen. Insbesondere Michael O´Leary, der Geschäftsführer von Ryanair, spaltet mit seinen Vorschlägen die Gemüter: so schlug der 49jährige zuletzt Stehplätze auf Kurzflügen oder kostenpflichtige Toiletten an Bord vor.Die Airline versucht fast alles um ihren Image als Billigfluggesellschaft gerecht zu werden, verrät dabei aber nicht, dass die vermeintlich günstigen Tickets am Schalter noch mal um einiges teurer werden können.
Der ADAC fand nun heraus, dass die im Internet gekauften Billigflüge schnell mal richtig kostspielig werden können: zusätzliche Steuern und Zuschläge bei Gepäck, Sitzplatzreservierung oder Bearbeitungsgebühren können den Ticketpreis im Extremfall verdoppeln.
Im Flugnebenkosten-Vergleich des ADAC scheidet gerade die irische Fluggesellschaft Ryanair bedeutend schlecht ab: so können die zusätzlich entstehenden Kosten bei einer Onlineticketbuchung bei Ryanair am Schalter dann um bis zu 270 Euro pro Flug ansteigen. Damit belegt die eigentliche Billigfluggesellschaft den ersten Platz im Ranking der „versteckten Kosten“. So verlangen Ryanair und easyJet beispielweise nur für die Mitnahme eines Koffers schon Geld von ihren Passagieren.