Das dürfte ein herber Schlag in das Gesicht aller Kiffer außerhalb der Niederlanden sein: die beliebten Coffeeshop-Touren in dem deutschen Nachbarland könnten bald der Vergangenheit angehören, denn laut einer Entscheidung des Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg haben Niederländische Kommunen nun die Möglichkeit den Drogen-Tourismus zu unterbinden.

Die Entscheidungsträger unterstützen somit eine Regelung in der Stadt Maastricht, wo nur noch Niederländer Zugang zu den Coffeeshops haben. Der Kauf von sogenannten weichen Drogen wie Haschisch und Marihuana dürfte sich für touristische Kiffer in den Niederlanden demnächst also schwieriger gestalten: so muss für die Mitnahme von den maximal geduldeten fünf Gramm Cannabis pro Tag und Person, vielleicht schon in naher Zukunft ein niederländischer Mittelsmann eingesetzt werden.

Ob in Städten wie Amsterdam oder Groningen, die auch von ihren kiffenden Touristen profitieren, in den Coffeeshops nicht trotz des Verbots ein Auge zugedrückt wird, bleibt abzuwarten.