Klettern auf Gran Canaria

Bergsteiger, die das ganze Jahr über bei milden Temperaturen ein einzigartiges, vulkanisches Relief kennenlernen wollen, sind auf Gran Canaria genau richtig. Durch den vulkanischen Entstehungsprozess der Insel und die steten Erosionen mit seinen harten und griffigen Felsformationen, Felswänden, Vulankratern, Überhänge, Felsplatten, Kamine, Graten, Schluchten und Klippen gilt das Eiland als berühmtes Eldorado für Kletterer, die nicht auf der Suche nach winterlichen Bedingungen sind. Hier bieten sich beispiellose Möglichkeiten.

Viele steile Felsen für Könner und Hänge für Anfänger sind in jüngster Vergangenheit aufgrund der steigenden Anzahl der Klettertouristen neu erschlossen worden. Vor allem der Roque Nublo, das natürliche Wahrzeichen der Insel, erfreut sich bei Bergsteigern großer Beliebtheit und gilt als Ursprung des Bergsteigerbooms auf Gran Canaria. Die Felsnadel, die sich aus mehreren Basaltkonglomeraten zusammensetzt, bietet insgesamt zwölf unterschiedliche Möglichkeiten zum Aufstieg. Andere Felsen im Gipfelbereich sind z. B. Betancuria in Ayacata oder der Palmés in Toscón de Tejeda. Aber auch beispielsweise das Gebirgsmassiv Tamadaba, Bañaderos, Las Meleguinas, Costa Ayala und La Sorrueda sind sehr gefragt.

Abgesehen von ausgeschilderten Bereichen, die als natürliches Biotop besonders geschützt werden oder militärisch oder öffentlich genutzt werden, kann man seinem Lieblingssport auf der gesamten Insel nachgehen. Allerdings sollte man sich vorher informieren, wie man sich in den einzelnen Naturschutzgebiete zu verhalten hat.

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