Wandern auf Menorca

Die weitläufige Landschaft im Hinterland Menorcas ist ein Paradies für Wander- und Trekkingfreunde. Bereits seit der Antike durchzieht ein dichtes Netz an Karren- und Versorgungswegen die Baleareninsel, so dass heute eine Fülle von abwechslungsreichen Tourenmöglichkeiten vorhanden ist. Fernab der großen Straßen und der übrigen Touristen kann man die großteils noch unberührte Natur des Eilandes, das seit dem Jahr 1993 gänzlich die Liste der Biosphärenreservate der UNESCO bereichert, am eindrücklichsten kennenlernen. Nahezu die Hälfte der Fläche steht unter Natur- oder Landschaftsschutz.

Wanderer erleben auf engstem Raum eine enorme landschaftliche Vielfalt mit Schatten spendenden Pinienhainen, dunklen Schieferböden, großen Weideflächen, langen, feinsandigen Stränden, engen Schluchten sowie hellen Kalksteinsäumen an den Steilküsten. Auch wenn die Wanderwege zumeist nicht markiert sind, bieten die meisten Hotels sowie die örtlichen Fremdenverkehrsbüros Kartenmaterial mit Ausflugsbeschreibungen und -vorschlägen. Hier erhält man auch die Adressen der zahlreichen Wanderanbieter, die geführte Touren in kleinen Gruppen organisieren. Die ortskundigen Guides bieten eine Fülle von Informationen über die einheimische Tier- und Pflanzenwelt sowie Land und Leute.

Als beste Reisezeit für Wanderungen auf Menorca gilt das Frühjahr, wenn die Temperaturen weniger warm sind, die Wiesen durch farbenprächtige Blumenteppiche geschmückt sind und die Insel sich durch eine idyllische Ruhe auszeichnet. Aber auch in der Hochsaison besuchen dank der immergrünen Pinien und Sträucher viele Wanderer das Eiland.

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