Sie suchten den Spaß und Nervenkitzel einer Achterbahnfahrt und kamen mit einem gehörigen Schrecken aus dem Fahrgeschäft. Am vergangenen Samstagnachmittag ist auf dem Münchner Oktoberfest der „Olympia-Looping“ stecken geblieben. 20 Personen konnten vom Besitzer der Achterbahn über eine Nottreppe geborgen werden, vier weitere Fahrgäste saßen in ihrem Zug auf dreißig Meter Höhe fest und mussten mittels einer Hubbühne der Feuerwehr auf den Boden zurück gebracht werden.
Zu dem Zwischenfall kam es wahrscheinlich durch einen heißgelaufenen Motor. Dieser löste nach Angaben eines Feuerwehrsprechers den Sicherheitsmechanismus aus, der die Bahnen auf der Strecke stoppte. Rund 80 Kollegen seien im Zuge der Bergung im Einsatz gewesen.
Das Münchner Oktoberfest wird seit über einer Woche in der bayerischen Landeshauptstadt zelebriert. Am Sonntag gab die Festleitung eine erste gemischte Zwischenbilanz bekannt. Trotz des kalten Wetters sind mit 3,1 Millionen Besucher nur 100 000 weniger Gäste als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs auf der Wiesn unterwegs. Während Bier- und Brathendl-Konsum nahezu unverändert blieben, klagen Schausteller und Souvenirläden über Umsatzeinbußen.