Was für Klimaschützer ein gutes Beispiel darstellt, ist für Romantiker ein kleiner Schock: um Energie zu sparen, erleuchtet der nächtliche Eiffelturm die Stadt der Liebe nur noch fünf anstatt zehn Minuten pro Stunde.
Seit dem Jahr 2000 glänzen, sehr zur Freude unzähliger Touristen, rund 20.000 Glühlampen allabendlich an dem Pariser Wahrzeichen. Die Sparmaßnahme soll in Zeiten des Klimawandels und steigender Energiepreise nun ein Zeichen für den Umweltschutz setzen – laut Eiffelturm-Direktion allerdings eher symbolisch, denn die funkelnden kleinen Glühbirnen seien recht verbrauchsarm.
Die rationierte Illumination soll neben recyclebaren Eintrittskarten die Umweltfreundlichkeit des 300 Meter hohen Turms betonen. Für die nahe Zukunft sind Sonnenkollektoren auf den Dächern der Eiffelturm-Restaurants in Planung.