Papa Noël, Father Christmas, Sinter Claas, der Weihnachtsmann hat auf der Welt zahlreiche Namen und variiert auch in seinen Geschenkebräuchen national äußerst unterschiedlich: die einen erhalten an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum ihre Präsente, bei den anderen hängen sie am Tag danach in Socken am Kamin. Worauf sich aber offenbar ein Großteil der Weihnachtsgemeinde verständigen kann, ist dass der Weihnachtsmann aus Finnland kommt. Und so finden jedes Jahr zahlreiche Briefe ins finnische Rovaniemi, wo der Weihnachtsmann wohnt. Wer der Post nicht traut und sichergehen möchte, dass seine Weihnachtswünsche auch garantiert den richtigen erreichen, der fährt einfach selber hin.
Aus England, Amerika und vom europäischen Festland kommen sie und treffen sich mitten im finnischen Nirgendwo, die Anhänger des Weihnachtsmanns. Rovaniemi, seine Heimstätte, liegt unweit des Polarkreises in Lappland und gilt als das Tor des Nordens. Hier hat der rotgewandete Mann mit dem weißen Rauschebart sogar sein eigenes Postamt. Und hier liegt seit 1985 auch das Weihnachtsmanndorf. Traditionell empfängt der Weihnachtsmann seine kleinen Fans das ganze Jahr über aber kurz vor Weihnachten ist der Andrang natürlich besonders groß.
Weil natürlich nicht alle Besucher auf einmal ihre Wunschliste loswerden können, gehört zum Besuch im „Santa Park“ auch immer ein buntes Rahmenprogramm. Da werden Plätzchen gebacken, Weihnachtsdeko gebastelt und eine Tour mit dem Hunde- oder Motorschlitten unternommen. Höhepunkt ist Tages ist aber ganz klar die persönliche Audienz mit dem Weihnachtsmann und im Angesicht des gütigen Geschenkeüberbringers blitzen zumesit nicht nur die Kinderaugen.