Mit der Toleranz gegenüber Kleinkindern und Babys ist es bei Flugpassagieren offenbar nicht gut bestellt. Laut einer Online-Umfrage des australischen Reiseportals totaltravel.com wünschen sich rund 81 Prozent der Fluggäste bei Langstreckenverbindungen einen separaten Teil im Flugzeug für Familien mit jungen Kindern, drei Prozent gaben sogar an, dass ihrer Meinung nach Kleinkinder nichts im Flugverkehr verloren hätten.
1920 der insgesamt 2400 Befragten fühlen sich laut dem Ergebnis der Erhebung durch das Geschrei von Babys auf längeren Strecken gestört und fordern separate Sitzplätze für Eltern und ihren Nachwuchs. Offenbar ist die Toleranzschwelle der Passagiere für laute Geräusche und andere Störungen äußerst gering. Der Geschäftsführer von totaltravel.com, Paul Fisher, schlug Eltern laut einem Bericht des Sydney Morning Herold vor, genügend Spielsachen einzupacken, um die Kinder auf Langstreckenflügen zu beschäftigen. Den restlichen Fluggästen empfahl er per mp3-Player und Co die Geräuschkulisse auszublenden.
Na das glaubt man ja nicht.
Doofe Bengel mit ihren lauten Handies stören anscheinend nicht, wenn sie ständig Bushido und Co. hören, aber Babies schon.
Das erinnert mich an die Geschichte in Zürich, als eine stillende Mutter und ihr Kind aus einem Lokal geschmissen worden sind (Sommer 07). Da war das Echo dann auch ziemlich geteilt, aber es offenbarte sich, dass die Leute nicht gerade tolerant sind.