Wer einst als böser Rebell knapp dem Scharfrichter entging, wurde in Mittelkärnten ins Tal der Wimitz verbannt. Heute geben dort ganz andere Rebellen den Ton an: die innovativen Bio-Brauer der kultigen Kleinbrauerei Wimitzbräu.
Was herauskommt, wenn sich ein Betriebswirt, ein plastischer Chirurg, ein Bio-Landwirt und ein Maschinenbauer als Bierliebhaber zusammentun, ist eine der wohl originellsten und charaktervollsten Kleinbrauereien Österreichs: die Wimitzbrauerei mit ihren handwerklich je nach Saison produzierten Bierspezialitäten, die es nur direkt ab Brauerei und in der umliegenden Gastronomie gibt.
Gebraut werden drei Sorten: das Wimitzer Märzen, das Wimitzer Weizen und das Wimitzer Lemisch. Sondereditionen gibt es, wenn Tanks frei sind.
Bio-Zutaten und unbehandeltes Quellwasser
Einst war der Wimitzer Graben als Verbannungsort von Rebellen und Schwerverbrechern gefürchtet: „Diewyel selbe dort sicherer seynd und ohngefärliger den in Kerkern“, heißt es in alten Aufzeichnungen. Heute ist das Tal ein Naturidyll mit absolut klarem Quellwasser beste Qualität, das unbehandelt direkt ins Sudhaus zum Brauen fleißt.
Dazu legt das Brauquartett größten Wert auf optimale Zutaten: Es werden eigene Reinzuchthefen verwendet und die Gerste stammt zu gut 90 % aus eigenem Bio-Anbau. Seit Kurzem wird auch Bio-Hopfen aus eigenen Anbauflächen in den Bieren verarbeitet. An einer nachhaltigen „Hopfenunabhängigkeit“ wird weiter getüftelt. Weitere Infos: www.wimitzbraeu.com.