Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde setzen auf biologisch abbaubares Geschirr im Bereich der Rostocker Seebäder zum Schutz der Meere. Die gemeinsame Initiative unter Beteiligung des Amtes für Umweltschutz soll Gäste und Einwohner für einen schonenden Umgang mit der Natur sensibilisieren. Das Einmal-Geschirr besteht aus Maisstärke, Palmblättern, Zuckerrohr, Holz und Karton. Alle unterstützenden Gastronomen erhalten eine Plakette zur Kennzeichnung des nachhaltigen Engagements. Zur Entsorgung und Trennung vom restlichen Abfall stehen speziell gekennzeichnete Mülltonnen zur Verfügung, die täglich und streng nach Vorschrift entsorgt werden. Beim Verwertungsprozess werden aus den Abfällen Strom und Biogas erzeugt und in das Rostocker Energienetz eingespeist. Gelangen die Artikel ungewollt dennoch einmal ins Meer, bauen sie sich dort selbst biologisch ab und richten keinen Schaden an. Im Juni 2018 startete die Initiative mit elf Partnern in Rostock-Warnemünde und Markgrafenheide. Ziel ist, an allen Rostocker Stränden vollständig biologisch abbaubares Geschirr einzusetzen.