Carnival Cruise Line will mit einer verkleinerten und verjüngten Flotte in die Post-Corona-Zeit starten. Als Reaktion auf die Pandemie-bedingten Auswirkungen auf das weltweite Kreuzfahrtgeschäft mustert die US-Reederei kurzfristig vier ihrer 28 Schiffe aus. Die in den 90er-Jahren gebauten Cruiser werden verkauft (Carnival Fantasy und Carnival Inspiration) bzw. auf unbestimmte Zeit stillgelegt (Carnival Fascination und Carnival Imagination).
Gleichzeitig kommt ab November 2022 ein zweiter, bislang noch namenloser Neubau der Excel-Klasse zum Einsatz. Das Schwesterschiff der Mardi Gras, die ihrerseits schon bald die Carnival-Flotte verstärken wird, verfügt ebenfalls über einen umweltschonenden Flüssigerdgas-Antrieb (LNG). Als besondere An-Bord-Attraktion lockt auch hier eine Achterbahn. Heimathafen des dann jüngsten Flottenmitglieds wird Miami. Buchungen können ab dem kommenden Herbst vorgenommen werden.
Die demnächst mit einem Volumen von 200 Mio. US-Dollar auf einer europäischen Werft komplett renovierte Carnival Radiance wird ebenfalls zur weiteren Qualitätssteigerung des Carnival-Produkts beitragen. Vom kalifornischen Long Beach (Los Angeles) aus startet das rund 1.500 Kabinen bietende Schiff dann im April 2021 zu kurzen Kreuzfahrten entlang der Baja California.
Mit den genannten Maßnahmen einher gehen Verschiebungen innerhalb des ursprünglich geplanten Kreuzfahrtenprogramms. Betroffene Passagiere werden direkt von der deutschen Vertretung der Reederei kontaktiert und über Buchungsalternativen informiert. (Carnival)