Eine Woche Sport, Kultur, Feste und Menschenrechte: vom 25. Juli bis 2. August 2009 lädt die dänische Kapitale zur zweiten Auflage der World Outgames. Rund 6.500 Athleten aus aller Welt treten bei dem internationalen Sport- und Kulturevent für Schwule und Lesben in 38 klassischen Disziplinen gegeneinander an – vom 100-Meter-Lauf und Basketball über Aerobics und Westerntanz bis zum Eiskunstlauf und Wasserpolo.
Parallel zu den sportiven Wettkämpfen wird auf den Straßen und Plätzen Kopenhagens das kulturelle Rahmen-Highlight OutCities veranstaltet. Homosexuelle Künstler, Musiker und Tänzer aus Mexiko-Stadt, Tel Aviv, Melbourne, Rio de Janeiro, Amsterdam und dem dänischen Århus nehmen die Metropole ein, um mithilfe von schrill-bunten Performances, Events, Kabaretts, Stand-ups, Installationen und Konzerten ihre Sicht der Dinge zu Themenbereichen wie Identität, Ungleichheit und Gegensätzen aufzuzeigen.
Dazu werden in Kopenhagens Innenstadt sieben Bühnen errichtet, auf denen die Homo-Kultur der ganzen Welt gezeigt wird. Die einzelnen Schauplätze sind durch die Outgames-Route miteinander verbunden, die von bunten Buden und quirligen Bier- und Proviantzelten gesäumt wird.
Nebenher debattieren Delegierte aus nahezu 100 verschiedenen Ländern auf dem Symposium “Love of Freedom, Freedom to Love“ über weltweite Menschenrechtsfragen und zentrale Problematiken für Bi- und Homosexuelle.
Gastgeber der ersten World Outgames war die kanadische Metropole Montréal im Jahr 2006.