Wegen lang anhaltender, starker Regenfälle mussten mehrere hundert Menschen aus dem Grand Canyon gerettet werden: der Redland-Damm, ein massiver Erdwall, konnte den immensen Wassermassen nicht mehr standhalten, wodurch das Indianerdorf Supai am unteren Ende der weltberühmten Schlucht im US-Bundesstaat Arizona teilweise überschwemmt wurde.
Die Dorfbewohner, etwa 400 Angehörige des Havasupai-Stammes, sowie zahlreiche Camper und Urlauber mussten mit Hubschraubern evakuiert werden. Verletzt wurde laut Polizei und Parkleitung niemand, jedoch suchen Rettungskräfte noch nach Vermissten.
Bereits am Samstag mussten nach heftigen Regenfällen 16 hilflos auf einem Felsen festsitzende Bootsfahrer in Sicherheit gebracht werden.