Die Leser des renommierten US-Reisemagazins ‚Travel and Leisure‘ haben gewählt: Bali ist die schönste Insel der Erde. Gründe gibt es genug – die indonesische Götterinsel setzt sich mit palmengesäumten Postkartenstränden, tausenden Tempeln und Heiligtümern, exotischen Festen und luxuriösen Hotels gekonnt in Szene und zieht so Jahr für Jahr etwa vier Millionen Urlauber an. Bereits zum wiederholten Mal ging die westlichste der Kleinen Sunda-Inseln als unangefochtener Sieger aus den “World’s Best Awards“ hervor, die alljährlich in verschiedenen Kategorien vergeben werden.
Der Vorjahressieger, die Galapagos-Inseln, wurde auf den zweiten Platz verwiesen. Das zu Ecuador gehörende Archipel ließ mit seiner großteils endemischen Tier- und Pflanzenwelt, die auf den 14 großen und über 100 kleineren Eilanden beheimatet sind, bereits das Herz von Charles Darwin, dem Vater der Evolutionstheorie, höher schlagen. Dank der abgeschieden Lage etwa 1.000 Kilometer vom Festland entfernt inmitten des Pazifiks ist Massentourismus auf dem malerischen, zum Weltnaturerbe der UNESCO deklarierten Naturwunder ein Fremdwort.
Aber nicht nur Südseeparadiese sind gefragt: Die Bronzemedaille errang die raue kanadische Kap-Breton-Insel, die mit einer vielfältigen Landschaft aus unzähligen Seen, Gletschertälern, Gipfeln, Hochebenen und einer felsigen Küstenlinie punktet. Der höchste Aufsteiger des diesjährigen Rankings ist der Geburtsort von Alexander Graham Bell, dem Erfinder des Telefons.
Am erfolgreichsten schnitt Hawaii ab. Gleich drei Vertreter des US-Bundesstaates landeten auf den ersten Plätzen. Kauai holte sich Rang vier, während Maui Platz sechs und die Hauptinsel Hawaii Platz neun eroberten. Weniger gut kamen die europäischen Archipele bei der Wahl weg: Nur Italiens Liparische Inseln nördlich von Sizilien im Tyrrhenischen Meer (Platz sieben) schafften es unter die Top Ten.
Weitere Traumeilande der ‚Travel and Leisure‘-Leser sind Mount Desert Island, die zweitgrößte Insel vor der US-amerikanischen Ostküste (Platz fünf), die Inselkette der Malediven (Platz acht) und Vancouver Island, das größte Eiland der kanadischen Provinz British Columbia (Platz 10).