Er gehörte zu den bekanntesten Tierfilmern der Zeitgeschichte: der 2006 verstorbene Heinz Sielmann war sowohl vor als auch hinter der Kamera ein Genie im Umgang mit Tier, Natur und Umwelt. Bereits 1994 gründete Heinz Sielmann unter dem Leitsatz „Naturschutz als positive Lebensphilosophie“ die Heinz Sielmann Stiftung, die nach seinem Tod von Ingo Sielmann weitergeführt wird.
Im Rahmen eines Online-Votings rief die Stiftung kürzlich dazu auf, über das schönste deutsche Naturwunder abzustimmen. Innerhalb der Sommerferien gaben über 8000 Menschen ihre Stimme ab und wählten den Nationalpark Harz auf Platz eins der neunzehn teilnehmenden Schutzgebiete. Von den märchenhaften Wäldern und Gewässern des Harzes ließ sich einst schon Johann Wolfgang von Goethe inspirieren, so dass es kaum verwundert, dass die vielfältige Mittelgebirgslandschaft in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen rund 20 Prozent der User von sich überzeugen konnte.
Somit verdrängte der Harz das bayerische Lerautal im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald auf den zweiten Platz. Die virtuelle Bronzemedaille sicherte sich der Nationalpark Hainich in Thüringen.