Weizenbiergläser, Muscheln oder Plastikröhren – bei der Harzer Hirschruf-Meisterschaft lassen sich die Teilnehmer einiges einfallen, um ein möglichst originalgetreues Röhren des imposanten Rotwildes zu produzieren.

In drei Durchgängen müssen die Hirschimitatoren am 27. September in St. Andreasberg bereits zum 8. Mal eine Fachjury überzeugen: neben dem Ruf eines suchenden Bocks ist auch der Kampfschrei eines Herausforderers und der „Sprengruf“, das Signal des Siegers eines Kampfes, gefordert. Ambitionierte Epigonen aus ganz Deutschland stellen sich der menschlichen und tierischen Konkurrenz und kämpfen eisern um den Sieg. 

Im Rahmen der Hirschbrunft-Erlebnistage, die vom 25. bis 28.9. vor dem Hintergrund der zwischen Mitte September und Anfang Oktober stattfindenden Paarungszeit des Rotwildes veranstaltet werden, erfährt man nicht nur, wie sich die Laute des größten in der Region noch frei lebenden Wildtieres anhören, sondern kann auch viel Wissenswertes über das majestätische Tier erfahren. Außerdem werden zahlreiche Veranstaltungen, wie z. B. ein Seminar für die Zubereitung von Wildspezialitäten, eine Kunstausstellung mit Geweihschau, geführte Wanderungen oder eine Rotwildjagd auf Schießscheiben, angeboten.